Antrag: | Stellungnahme zum Bearbeitungsstand und zu den Ergebnissen des Ausschuss Bolivien |
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Antragsteller*in: | d |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 25.06.2022, 15:41 |
Ä1 zu A3NEU: Stellungnahme zum Bearbeitungsstand und zu den Ergebnissen des Ausschuss Bolivien
Antragstext
Von Zeile 22 bis 23 einfügen:
- Der Kleiderpreis ist nicht stabil, stark schwankend und war in den letzten 2 Jahren eher absteigend. (Im Vergleich zu besseren Zeiten um 2/3 gesunken).
Die BDKJ Diözesanversammlung möge beschließen:
Es wird folgende Stellungnahme zum Bearbeitungsstand und zu den Ergebnissen des
Ausschuss Bolivien veröffentlicht:
Der Ausschuss Bolivien beschäftigte sich seit der letzten Diözesanversammlung
mit verschiedenen Themen, die Schwerpunkte im Prozess waren die
Auseinandersetzung mit dem Betrieb gewerblicher Art (BgA) und seinen
Solidaritätsaktionen sowie die Verantwortung des BDKJ in der Stiftung
„Solidarität und Partnerschaft Chuquisaca-Trier“ in Bolivien.
Boliviensammlung und BgA
Der Betrieb gewerblicher Art (nachfolgende BgA) des BDKJ arbeitet wie ein
Gewerbebetrieb, der wirtschaftliche Tätigkeiten wie einen An- und Verkauf von
Gütern wie z.B. Kleidern oder auch anderen Dingen möglich macht. Die
erwirtschafteten Gewinne nach Abzug der Kosten für den BgA (Personalkosten für
die Verwaltung, Geschäftsführung und Organisation der Solidaritätsaktionen, die
mit dem BgA in Verbindung stehen) werden als Spenden ausgeschüttet.
Aus diesen und den weiteren Spenden werden die Zahlungsverpflichtungen an unsere
bolivianischen Partner*innen bedient.
In der Vergangenheit konnten diese Verpflichtungen erfüllt werden, aber in den
letzten Jahren wurde dies zunehmend schwieriger, insbesondere durch die unten
aufgelisteten Gründe hat sich die finanzielle Situation als auch die
organisatorischen Umstände verschärft:
- Der Kleiderpreis ist nicht stabil, stark schwankend und war in den letzten 2 Jahren eher absteigend. (Im Vergleich zu
besseren Zeiten um 2/3 gesunken).
- Grund ist u.a. die Qualität der Kleidung, die sich über die Jahre
verschlechtert hat (Stichwort Fast Fashion)
- Die Sammelmenge insgesamt ist stetig weniger geworden. (Im Vergleich zu
vor der Pandemie um ca. 1/2 gesunken)
- Der finanzielle und auch der bürokratische Aufwand ist gestiegen (z. B.
Fahrzeugmiete, Gebühren, Kreislaufwirtschaftsgesetz etc.)
- Z.T. zurückgehendes Interesse zur Unterstützung der Sammlung in Haupt- und
Ehrenamt
- Weggang unseres Geschäftsführenden Bildungsreferenten - die Stelle konnte
aus finanziellen Gründen nicht neu besetzt werden.
- Weitere Personalreduzierung um 15% Beschäftigungsumfang durch die
Stellenplankommission des Bistums Trier bei der Neubesetzung der
Bildungsreferent*innenstelle im Bolivienreferat
Durch den Wegfall der Personalkosten des Geschäftsführers des Bolivienreferates
wurden zwar erhebliche Kosten eingespart, die Arbeit musste aber auf die
restlichen Personen in der BDKJ-Diözesanstelle umverteilt werden. Dies führte zu
einer deutlichen Mehrbelastung vor allem für den Diözesanvorstand und das
Bolivienreferat, aber auch für das Sekretariat, die Buchhaltung und die
Geschäftsführung.
In vergangenen Gesprächen mit der Bistumsleitung wurde dem Diözesanvorstand
mitgeteilt, dass eine finanzielle und/oder personelle Unterstützung, die eine
Weiterführung des Konstruktes möglich gemacht hätte, nicht zu erwarten ist.
Vor allem in Bezug auf Mitarbeiter*innenfürsorge und auf die Themenvielfalt, die
der BDKJ-Diözesanverband inhaltlich begleiten sollte, ist nach Diskussionen und
Überlegungen in diversen Gremien und mit verschiedenen Personen und
Partner*innen keine tragfähige Lösung für die Fortführung des BgA gefunden
worden. Deswegen sind wir nach langer Zeit der Überlegungen, Gespräche,
Prüfungen und Möglichkeiten zu dem Entschluss gekommen, dass der BgA im BDKJ-
Trier nicht mehr haltbar ist.
Dies hat zur Folge, dass keine wirtschaftlichen Aktivitäten mehr durchgeführt
werden und somit die Boliviensammlung, die Kleiderpunkte, die
Containersammlungen und die Second Hemd & Hose Märkte nicht mehr über den BDKJ
abgerechnet werden können.
Der daraus erfolgende Rückgang der Erlöse aus Solidaritätsaktionen zwingt uns
auch die Mittelzusage für unsere bolivianischen Partner*innen zu verringern, so
wie es auch in den Pandemiejahren bereits erfolgen musste.
Stiftung Solidarität und Freundschaft Chuquisaca-Trier:
Der geringe und nicht mehr zu garantierende finanzielle Beitrag des BDKJs,
stellt aber auch die Rolle als Stifter*innen und den damit einhergehenden
Einfluss auf die inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeit der Stiftung in Frage.
Zudem geht der Wahrnehmung dieser Rolle einher mit beträchtlichem
Verwaltungsaufwand und dementsprechenden Kosten (z.B. Flüge, Stifterversammlung,
Übersetzung). Dieser Verwaltungsaufwand mit den derzeitigen Personalressourcen
steht nicht im Verhältnis zu dem, wie wir der Arbeit der bolivianischen Stiftung
tatsächlich nützen können. Deshalb sehen wir es als unausweichlich an, die
Verantwortung als Stifter*innen innerhalb der Institution aufzugeben.
Diese Einsicht und Entscheidung entbinden uns dennoch nicht vor der
Verantwortung gegenüber unserer Stiftung!
Unser Christsein verpflichtet uns, unser Handeln nach der solidarischen
Nächstenliebe auszurichten und dort Hilfe zu leisten, wo sie dringend benötigt
wird. Als Teil der Partnerschaft der Bistümer Hildesheim und Trier mit der
bolivianischen Kirche, führen wir über Jahrzehnte eine erfolgreiche
Partnerschaft und ermöglichen die Förderung von Kindern und Jugendlichen in den
benachteiligten Lebensumständen und ärmsten Regionen Boliviens. Fortschritt
heißt Wandel und so hat sich auch unsere Unterstützung in den letzten 55 Jahren
verändert und wir stehen nun erneut vor einschneidenden Veränderungen. Gerade
aus dieser Tradition und aus unserer Position als katholische Jugend eines
wohlständigen Landes, sehen wir die Verpflichtung zur Solidarität und die
Verantwortung, der Stiftung eine Zukunft zu geben.
Diese Solidarität soll einerseits im partnerschaftlichen Austausch Ausdruck
finden.
Die finanzielle Zusicherung wie bisher ist für den BDKJ nicht mehr leistbar,
trotzdem wollen wir mit all unseren Kompetenzen darauf hinwirken, dass die
Kontinuität der Arbeit der Stiftung gesichert ist. Zum einen wird die zentrale
Herausforderung für den BDKJ sein, einen Finanzierer der Overhead-Kosten
(Zentralbüro Sucre) zu finden. Die Kontinuität des Personals im Zentralbüro
gewährleistet die langfristige erfolgreiche Fortführung der Projekte der
Stiftung. Hierfür lässt sich der BDKJ-Vorstand von verschiedenen Akteur*innen
der Entwicklungszusammenarbeit beraten.
Eine Partnerschaft zwischen einem der reichsten Länder und einem der ärmsten
Länder der Erde im Bestreben nach einer gerechteren und friedlicheren Welt (s.
Partnerschaftsvertrag), erfordert die symbolische Bekundung von Solidarität, von
dem Gedanken des Teilens. Deswegen sehen wir uns zum anderen aus unserer
privilegierten Position heraus weiterhin zum Generieren von Finanzmitteln für
unsere langjährige Partner*innen und Freund*innen verpflichtet. Es ist uns
wichtig, weiterhin mit Spenden zu unterstützen aber auch gleichzeitig die
inhaltliche Arbeit unserer Partnerschaft nochmals in den Vordergrund stellen.
Perspektiven:
Deshalb möchten wir dem langjährigen Wunsch der Jugendpastoral Boliviens
nachgehen, den Freundschaftstag, den es in den Anfängen der Partnerschaft gab,
wiederzubeleben.
Wir möchten den Gruppen die Freiheit geben, für ihren pastoralen Raum einen
geeigneten Aktionstag zu finden, würden uns aber auf Diözesanebene auf einen Tag
verständigen wollen, an dem wir bewusst gemeinsam mit unseren bolivianischen
Partner*innen im Bistum öffentlichkeitswirksam auftreten. Genauso möchten wir
den Gruppen die Freiheit geben, mit diesem Aktionstagen frei umzugehen,
inhaltlich zu arbeiten, aber auch für einen Beitrag zur finanziellen
Unterstützung unserer Partner*innen aktiv zu werden.
Der Bolivien-Ausschuss ist im Laufe seiner Arbeit zu Ergebnissen gekommen, die
Folgeaufgaben mit sich bringen. Wir erachten es daher für notwendig, ein
weiteres Jahr weiterzuarbeiten, um zu prüfen, ob es für wegfallende Aktionen ,
wie z.B. Second Hemd & Hose, Kleiderpunkte, Container weitere Möglichkeiten
gibt, wie diese ohne unser bisheriges Abrechnungsmodell stattfinden können.
Mindestens bis dahin sind diese Aktionen von unserer Seite aus aber leider
trotzdem nicht möglich.
Des Weiteren möchten wir, um die Partnerschaft zu stärken mit einer Handreichung
allen – auch denjenigen, für die die Partnerschaft nicht mehr oder noch nicht im
Bewusstsein ist – eine Arbeitshilfe anbieten. Diese Arbeitshilfe sollte neutral
für die kommenden Jahre (keine Jahresthema) und in erster Linie digital und
kontinuierlich erweiterbar angelegt sein. Inhalte dieser sind Informationen zu
Bolivien und zu den Partnerorganisationen, mögliche Aktionsideen zur
inhaltlichen Arbeit, aber auch zur Durchführung von Spendenaktionen sein.
Von Zeile 22 bis 23 einfügen:
- Der Kleiderpreis ist nicht stabil, stark schwankend und war in den letzten 2 Jahren eher absteigend. (Im Vergleich zu besseren Zeiten um 2/3 gesunken).
Die BDKJ Diözesanversammlung möge beschließen:
Es wird folgende Stellungnahme zum Bearbeitungsstand und zu den Ergebnissen des
Ausschuss Bolivien veröffentlicht:
Der Ausschuss Bolivien beschäftigte sich seit der letzten Diözesanversammlung
mit verschiedenen Themen, die Schwerpunkte im Prozess waren die
Auseinandersetzung mit dem Betrieb gewerblicher Art (BgA) und seinen
Solidaritätsaktionen sowie die Verantwortung des BDKJ in der Stiftung
„Solidarität und Partnerschaft Chuquisaca-Trier“ in Bolivien.
Boliviensammlung und BgA
Der Betrieb gewerblicher Art (nachfolgende BgA) des BDKJ arbeitet wie ein
Gewerbebetrieb, der wirtschaftliche Tätigkeiten wie einen An- und Verkauf von
Gütern wie z.B. Kleidern oder auch anderen Dingen möglich macht. Die
erwirtschafteten Gewinne nach Abzug der Kosten für den BgA (Personalkosten für
die Verwaltung, Geschäftsführung und Organisation der Solidaritätsaktionen, die
mit dem BgA in Verbindung stehen) werden als Spenden ausgeschüttet.
Aus diesen und den weiteren Spenden werden die Zahlungsverpflichtungen an unsere
bolivianischen Partner*innen bedient.
In der Vergangenheit konnten diese Verpflichtungen erfüllt werden, aber in den
letzten Jahren wurde dies zunehmend schwieriger, insbesondere durch die unten
aufgelisteten Gründe hat sich die finanzielle Situation als auch die
organisatorischen Umstände verschärft:
- Der Kleiderpreis ist nicht stabil, stark schwankend und war in den letzten 2 Jahren eher absteigend. (Im Vergleich zu
besseren Zeiten um 2/3 gesunken).
- Grund ist u.a. die Qualität der Kleidung, die sich über die Jahre
verschlechtert hat (Stichwort Fast Fashion)
- Die Sammelmenge insgesamt ist stetig weniger geworden. (Im Vergleich zu
vor der Pandemie um ca. 1/2 gesunken)
- Der finanzielle und auch der bürokratische Aufwand ist gestiegen (z. B.
Fahrzeugmiete, Gebühren, Kreislaufwirtschaftsgesetz etc.)
- Z.T. zurückgehendes Interesse zur Unterstützung der Sammlung in Haupt- und
Ehrenamt
- Weggang unseres Geschäftsführenden Bildungsreferenten - die Stelle konnte
aus finanziellen Gründen nicht neu besetzt werden.
- Weitere Personalreduzierung um 15% Beschäftigungsumfang durch die
Stellenplankommission des Bistums Trier bei der Neubesetzung der
Bildungsreferent*innenstelle im Bolivienreferat
Durch den Wegfall der Personalkosten des Geschäftsführers des Bolivienreferates
wurden zwar erhebliche Kosten eingespart, die Arbeit musste aber auf die
restlichen Personen in der BDKJ-Diözesanstelle umverteilt werden. Dies führte zu
einer deutlichen Mehrbelastung vor allem für den Diözesanvorstand und das
Bolivienreferat, aber auch für das Sekretariat, die Buchhaltung und die
Geschäftsführung.
In vergangenen Gesprächen mit der Bistumsleitung wurde dem Diözesanvorstand
mitgeteilt, dass eine finanzielle und/oder personelle Unterstützung, die eine
Weiterführung des Konstruktes möglich gemacht hätte, nicht zu erwarten ist.
Vor allem in Bezug auf Mitarbeiter*innenfürsorge und auf die Themenvielfalt, die
der BDKJ-Diözesanverband inhaltlich begleiten sollte, ist nach Diskussionen und
Überlegungen in diversen Gremien und mit verschiedenen Personen und
Partner*innen keine tragfähige Lösung für die Fortführung des BgA gefunden
worden. Deswegen sind wir nach langer Zeit der Überlegungen, Gespräche,
Prüfungen und Möglichkeiten zu dem Entschluss gekommen, dass der BgA im BDKJ-
Trier nicht mehr haltbar ist.
Dies hat zur Folge, dass keine wirtschaftlichen Aktivitäten mehr durchgeführt
werden und somit die Boliviensammlung, die Kleiderpunkte, die
Containersammlungen und die Second Hemd & Hose Märkte nicht mehr über den BDKJ
abgerechnet werden können.
Der daraus erfolgende Rückgang der Erlöse aus Solidaritätsaktionen zwingt uns
auch die Mittelzusage für unsere bolivianischen Partner*innen zu verringern, so
wie es auch in den Pandemiejahren bereits erfolgen musste.
Stiftung Solidarität und Freundschaft Chuquisaca-Trier:
Der geringe und nicht mehr zu garantierende finanzielle Beitrag des BDKJs,
stellt aber auch die Rolle als Stifter*innen und den damit einhergehenden
Einfluss auf die inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeit der Stiftung in Frage.
Zudem geht der Wahrnehmung dieser Rolle einher mit beträchtlichem
Verwaltungsaufwand und dementsprechenden Kosten (z.B. Flüge, Stifterversammlung,
Übersetzung). Dieser Verwaltungsaufwand mit den derzeitigen Personalressourcen
steht nicht im Verhältnis zu dem, wie wir der Arbeit der bolivianischen Stiftung
tatsächlich nützen können. Deshalb sehen wir es als unausweichlich an, die
Verantwortung als Stifter*innen innerhalb der Institution aufzugeben.
Diese Einsicht und Entscheidung entbinden uns dennoch nicht vor der
Verantwortung gegenüber unserer Stiftung!
Unser Christsein verpflichtet uns, unser Handeln nach der solidarischen
Nächstenliebe auszurichten und dort Hilfe zu leisten, wo sie dringend benötigt
wird. Als Teil der Partnerschaft der Bistümer Hildesheim und Trier mit der
bolivianischen Kirche, führen wir über Jahrzehnte eine erfolgreiche
Partnerschaft und ermöglichen die Förderung von Kindern und Jugendlichen in den
benachteiligten Lebensumständen und ärmsten Regionen Boliviens. Fortschritt
heißt Wandel und so hat sich auch unsere Unterstützung in den letzten 55 Jahren
verändert und wir stehen nun erneut vor einschneidenden Veränderungen. Gerade
aus dieser Tradition und aus unserer Position als katholische Jugend eines
wohlständigen Landes, sehen wir die Verpflichtung zur Solidarität und die
Verantwortung, der Stiftung eine Zukunft zu geben.
Diese Solidarität soll einerseits im partnerschaftlichen Austausch Ausdruck
finden.
Die finanzielle Zusicherung wie bisher ist für den BDKJ nicht mehr leistbar,
trotzdem wollen wir mit all unseren Kompetenzen darauf hinwirken, dass die
Kontinuität der Arbeit der Stiftung gesichert ist. Zum einen wird die zentrale
Herausforderung für den BDKJ sein, einen Finanzierer der Overhead-Kosten
(Zentralbüro Sucre) zu finden. Die Kontinuität des Personals im Zentralbüro
gewährleistet die langfristige erfolgreiche Fortführung der Projekte der
Stiftung. Hierfür lässt sich der BDKJ-Vorstand von verschiedenen Akteur*innen
der Entwicklungszusammenarbeit beraten.
Eine Partnerschaft zwischen einem der reichsten Länder und einem der ärmsten
Länder der Erde im Bestreben nach einer gerechteren und friedlicheren Welt (s.
Partnerschaftsvertrag), erfordert die symbolische Bekundung von Solidarität, von
dem Gedanken des Teilens. Deswegen sehen wir uns zum anderen aus unserer
privilegierten Position heraus weiterhin zum Generieren von Finanzmitteln für
unsere langjährige Partner*innen und Freund*innen verpflichtet. Es ist uns
wichtig, weiterhin mit Spenden zu unterstützen aber auch gleichzeitig die
inhaltliche Arbeit unserer Partnerschaft nochmals in den Vordergrund stellen.
Perspektiven:
Deshalb möchten wir dem langjährigen Wunsch der Jugendpastoral Boliviens
nachgehen, den Freundschaftstag, den es in den Anfängen der Partnerschaft gab,
wiederzubeleben.
Wir möchten den Gruppen die Freiheit geben, für ihren pastoralen Raum einen
geeigneten Aktionstag zu finden, würden uns aber auf Diözesanebene auf einen Tag
verständigen wollen, an dem wir bewusst gemeinsam mit unseren bolivianischen
Partner*innen im Bistum öffentlichkeitswirksam auftreten. Genauso möchten wir
den Gruppen die Freiheit geben, mit diesem Aktionstagen frei umzugehen,
inhaltlich zu arbeiten, aber auch für einen Beitrag zur finanziellen
Unterstützung unserer Partner*innen aktiv zu werden.
Der Bolivien-Ausschuss ist im Laufe seiner Arbeit zu Ergebnissen gekommen, die
Folgeaufgaben mit sich bringen. Wir erachten es daher für notwendig, ein
weiteres Jahr weiterzuarbeiten, um zu prüfen, ob es für wegfallende Aktionen ,
wie z.B. Second Hemd & Hose, Kleiderpunkte, Container weitere Möglichkeiten
gibt, wie diese ohne unser bisheriges Abrechnungsmodell stattfinden können.
Mindestens bis dahin sind diese Aktionen von unserer Seite aus aber leider
trotzdem nicht möglich.
Des Weiteren möchten wir, um die Partnerschaft zu stärken mit einer Handreichung
allen – auch denjenigen, für die die Partnerschaft nicht mehr oder noch nicht im
Bewusstsein ist – eine Arbeitshilfe anbieten. Diese Arbeitshilfe sollte neutral
für die kommenden Jahre (keine Jahresthema) und in erster Linie digital und
kontinuierlich erweiterbar angelegt sein. Inhalte dieser sind Informationen zu
Bolivien und zu den Partnerorganisationen, mögliche Aktionsideen zur
inhaltlichen Arbeit, aber auch zur Durchführung von Spendenaktionen sein.
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