A8NEU7: Überarbeitung der friedenspolitischen Position des BDKJ
Veranstaltung: | Diözesanversammlung BDKJ Trier 2022 |
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Antragsteller*in: | BDKJ-Diözesanvorstand |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 25.06.2022, 12:07 |
Antragshistorie: |
Veranstaltung: | Diözesanversammlung BDKJ Trier 2022 |
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Antragsteller*in: | BDKJ-Diözesanvorstand |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 25.06.2022, 12:07 |
Antragshistorie: | Version 1(02.06.2022) Version 1(25.06.2022) Version 1(25.06.2022) Version 1(25.06.2022) Version 1(25.06.2022) Version 1(25.06.2022) Version 1(25.06.2022) Version 1(26.06.2022) Version 1 |
Die BDKJ Diözesanversammlung möge beschließen:
Der BDKJ Trier schließt sich dem Beschluss der Bundesebene an und verurteilt
ebenfalls die völkerrechtswidrige Invasion der Ukraine durch den russischen
Staat. Durch diesen nun eskalierten Konflikt müssen auch wir als Jugendverbände
alte Gewissheiten und Grundsätze auf den Prüfstand stellen. Der BDKJ ist
weiterhin gegen Waffenexporte, insbesondere in Krisenregionen und an nicht NATO-
oder EU-Partner. Jedoch gilt es, die bisher getroffenen Beschlüsse erneut zu
diskutieren und sich der damit einhergehenden friedenspolitischen Positionen zu
vergewissern.
Der BDKJ Trier schließt sich dem Beschluss der Bundesebene an und verurteilt ebenfalls die völkerrechtswidrige Invasion der Ukraine durch den russischen Staat. Durch diesen nun eskalierten Konflikt müssen auch wir als Jugendverbände alte Gewissheiten und Grundsätze auf den Prüfstand stellen. Der BDKJ ist weiterhin gegen Waffenexporte, insbesondere in Krisenregionen und an nicht NATO- oder EU-Partner. Jedoch gilt es, die bisher getroffenen Beschlüsse erneutDer BDKJ macht sich stark für eine gewaltfreie Friedenspolitik. Jedoch gilt es, die bisherige Haltung gegen Waffenexporte zu diskutieren und sich der damit einhergehenden friedenspolitischen Positionen zu vergewissern.
Daraus ergeben sich für uns kurzfristig folgende Schlussfolgerungen:
Die Situation hat sich in den letzten Wochen stetig verändert. Am 28.4. sprach sich der Bundestag mit großer Mehrheit für die Lieferung von “schweren Waffen” in die Ukraine aus. Durch die abscheulichen Kriegsverbrechen, die in der Ukraine durch die russischen Invasoren verübt werden, ändert sich auch unsere Perspektive über die Legitimität von Waffenlieferungen. Wir sind uns noch unsicher, was dieser Konflikt mit unserer grundsätzlichen Bewertung dieser Exporte macht, erkennen aber, dass in diesem konkreten Fall die Lieferung mindestens gerechtfertigt sein kann.
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