A8NEU7: Überarbeitung der friedenspolitischen Position des BDKJ
Veranstaltung: | Diözesanversammlung BDKJ Trier 2022 |
---|---|
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 25.06.2022, 12:19 |
Antragshistorie: |
Veranstaltung: | Diözesanversammlung BDKJ Trier 2022 |
---|---|
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 25.06.2022, 12:19 |
Antragshistorie: | Version 1(02.06.2022) Version 1(25.06.2022) Version 1(25.06.2022) Version 1(25.06.2022) Version 1(25.06.2022) Version 1(25.06.2022) Version 1(25.06.2022) Version 1(26.06.2022) Version 1 |
Die BDKJ Diözesanversammlung möge beschließen:
Der BDKJ Trier schließt sich dem Beschluss der Bundesebene an und verurteilt
ebenfalls die völkerrechtswidrige Invasion der Ukraine durch den russischen
Staat.
Der BDKJ Trier schließt sich dem Beschluss der Bundesebene an und verurteilt ebenfalls die völkerrechtswidrige Invasion der Ukraine durch den russischen Staatdie russische Förderation.
Der Angriffskrieg und die schweren Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine durch Russland müssen sofort gestoppt werden.
Durch diesen Angriffskrieg müssen auch wir als Jugendverbände alte Gewissheiten
und Grundsätze auf den Prüfstand stellen. Der BDKJ macht sich stark für eine
gewaltfreie Friedenspolitik. Jedoch gilt es, die bisherige Haltung gegen
Waffenexporte zu diskutieren und sich der damit einhergehenden
friedenspolitischen Positionen zu vergewissern.
Die Bilder von Krieg, Zerstörung und Leid zeigen die unbedingte Notwendigkeit, sich für Frieden, Demokratie und Menschenrechte stark zu machen. Es wird deutlich, dass diese Werte und Rehte nicht als Selbstverständlichkeit angenommen werden können und seine Aufrechterhaltung eine ständige Aufgabe ist.
Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine, die vom Krieg getroffen sind, aber auch den mutigen Aktivist*innen, die sich in Russland für den Frieden einsetzten und dafür verfolgen werden.
Durch diesen Angriffskrieg müssen auch wir als Jugendverbände alte Gewissheiten und Grundsätze auf den Prüfstand stellen., nicht nur im Bezug auf die Ukraine, sondern auch mit Blick auf Konflikt- Der BDKJ macht sich stark für eine gewaltfreie Friedenspolitikund Kriegsgebiete weltweit. Jedoch
Es gilt esjetzt, die bisherige Haltung gegen Waffenexportebisher getroffenen Beschlüsse erneut zu diskutieren und sich der damit einhergehenden friedenspolitischen Positionen zu vergewissern und diese bei Bedarf anzupassen.
Daraus ergeben sich für uns kurzfristig folgende Schlussfolgerungen:
Die Situation hat sich in den letzten Wochen stetig verändert. Am 28.4. sprach sich der Bundestag mit großer Mehrheit für die Lieferung von “schweren Waffen” in die Ukraine aus. Durch die abscheulichen Kriegsverbrechen, die in der Ukraine durch die russischen Invasoren verübt werden, ändert sich auch unsere Perspektive über die Legitimität von Waffenlieferungen. Wir sind uns noch unsicher, was dieser Konflikt mit unserer grundsätzlichen Bewertung dieser Exporte macht, erkennen aber, dass in diesem konkreten Fall die Lieferung mindestens gerechtfertigt sein kann.
Kommentare